Reiseberichte

Begegnungen der anderen Art

Ein Kreuzfahrer, gigantisch gross

Wir hatten Vortritt, er hat uns überholt. Distanz weniger als 500m. Für solch ein Monstrum auf See ein Nichts. Ausgewichen sind wir nach der einzig gültigen Vortrittsregel auf See: Eisen vor Plastik.

Wir waren froh als diese Begegnung durch war. Das erstaunlichste, diese Riesen machen keine Wellen. Warum: keine Ahnung.

Es ist heiss, der Durst meldet sich alle paar Nasenlängen. Wir haben es mit allen möglichen Getränken probiert, es ist uns alles sehr schnell verleidet. Geblieben sind wir auf folgendem Rezept: 1 Dose Orangen- oder Zitronenlimo, 20 Eiswürfel, 3 fache Menge Mineralwasser mit wenig CO2. Die Schalen der Orangen / Zitronen abgerieben und mit in den Topf. Mittlerweilen haben wir uns einen aus Plastik beachafft, 2 Euro. Potthässlich aber er funktioniert für die Art von Getränken fabelhaft.

Felsenbucht. Im Führer stand, Abfall, viele Leinen von Fischern, kein Besuch wert. Eine Wucht dieser Platz.

Der Steilhang mit Ziegen. Die Oberziege hat am Abend alle anderen zusammengemeckert, übernachtet haben sie dann in einer Höhle mitten im Steilhang.

Auf der kleinen Insel ein Kloster mit wunderbaren Blumen und Büschen. Besuchen wir auf dem Rückweg.

Die Felsenbucht im Kielwasser, am 1. August. Muss man ja Flagge zeigen an dem Tag.

Eingang in die Bucht von Navarino. Hier fand die letzte klassische Seeschlacht mit Seglern statt. Vor Anker!! 1827 lagen die Flotten der Türken und Agypeter mit ca. 100 Schiffen in dieser Bucht vor Anker. Dann kamen ca. 60 Schiffe der Engländer/Franzosen und Russen dazu. Gingen auch vor Anker. Irgend wann hat eine Kanone mal geschossen. Am Schluss waren die Türkischen Schiffe auf Grund und von den Engländer auch nur noch 10 über Wasser. Heute ein schöner Schutzhafen für Segler.

Wo immer es möglich ist sollte man seine Dinge online erledigen. Man weiss nie wann man das nächste Mal wieder an eine Internetverbindung rankommt.

Die junge Dame macht mit dem grossen Hund und dem kleinen Katamaran eine Reise um Europa. Im Zelt auf dem Kat schläft sie. Jedem das seine.

Menthoni. Eine mittelalterliche Burg mit gigantischen Ausmassen. Sicher 1,5 km lang und 750m breit. Von den Türken ca. 1450 eingenommen, dann mehrheitlich „Steinbruch“

In einer griechischen Taverne der schöneren Art

Eingangstor zur Burganlage Menthoni

Blick Richtung Italien

Eine schöne grichisch orthodoxe Kirche mitten im Gelände der Burganlage

Der Pope war wirklich klein, und die Glocke hängt nun mal hoch.

Ein türkischer Befestigungsturm, resp. Leuchtturm. Denn rund um das Kap hat es für Seefahrer weniger angenehme Klippen und Riffe

Man beachte den Weg durch das Tor. Max. 1 Person konnte da durch, clever.

Was uns auffällt, es sind immer die selben Boote am Abend in dr Bucht. Die meisten Langfahrer. Charterboote hat es keine in der Gegend. Resultat: Immer korrekte Abstände von Schiff zu Schiff, keiner ankert über deine Kette, angenehm.

In Griechenland essen wir meistens auf dem Schiff. Ist besser als im Restaurant.

Die waren wirklich so die Farben

Was macht wohl der Nachbar? Das machen Alle, also nicht weiter aufregend.

In Kalamata, fast im Süden des Pelepones, sind wir auf einen sehr besondern Bahnhof gestossen. Den alten Bahnhof von Kalamata. Stillgelegt irgend wann mal in den 1960 Jahren. Wie beim Swissair Grounding sind alle Zugskompositionen nach Kalamata gefahren, und da stehen sie heute nocht. Alle Einrichtung des Bahnhofs bestenen noch, Perrons mit Palmen, die sind mächtig gewachsen, Weichen, Wasser für die Dampfloks. Man wähnt sich um 50 Jahre zurückversetzt.

Das hingegen ist Gegenwart. heute ist Italien in Kalamata eingefallen. Eine Fähre voll grossen dicken Autos, alle mit einem getrailten Boot, mehrheitlich Gummiboote mit 250 PS Motor. Ein riesiges Chaos im Hafen, jeder wollte der Erste sein. Wir haben die Eile nicht ganz begriffen, erst nachdem die ersten eingewassertzen Gummiboote begonnen haben, ihre Schnellboote  mit Planen einzuhausen haben wir gecheckt was hier abläuft. Am Tag mit 100 Sachen durch die Inselwelt, nachts zwischen Kupplung und Gaspedal übernachten. Nicht ein Boot, viele machen das so.

 

 

Jetzt gehts wieder Nordwärts, später mehr

Reiseberichte