Atlantiküberquerung

Seetag 3 – Nicht unser bester Tag

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Heute war nicht unser bester Tag. Wir sind sehr gut vorwärtsgekommen, ein Etmal von über 160 SM in 24 Std. Es war auch nicht mehr so warm, angenehme Temperaturen in der Nacht und am Tag. Und nicht mehr so feucht. Früh morgens wollten wir den Motor starten. Wie jeden Tag um die Batterien zu laden. Der ganze Motorenraum war mit einer grünlichen Wasser Öl Emulsion verspritzt. Kühlwasser im Maschinenöl. Ziemlich schwerer Schaden, den Motor können wir bis Mindelo nicht mehr gebrauchen. Also Strom sparen wo es geht. In der Nacht hatten wir ziemlich starke Böen. Bei einer dieser Böen ist die Klampe die den Parasailor im Top hält ab geschert worden und ist mit einem lauten Knall ins Meer geflogen. Zum Glück hatten wir das Fall doppelt belegt. Ausser einem Schrecken ist also nichts geschehen. Im Moment können wir die Kühlschrank- und Tiefgefriertemperaturen halten. Und in den Batterien haben wir auch genügend Reserve. Wir segeln auf der direkten Linie nach Mindelo und scheinen einen guten Mittelweg zwischen Distanz und Windgebiet gefunden zu haben Die ARC+ Organisation hilft uns tatkräftig beim Organisieren aller notwendigen Arbeiten. Wie es weitergeht mit der Motorenreparatur ist in Abklärung. Finden wir einen guten Mechaniker und die notwendigen Ersatzteile kann der Motor wohl in vernünftiger Zeit wieder zum Leben erweckt werden.    Täglich machen wir unsere ca. 10 Liter Süsswasser zum Kochen und Trinken aus Salzwasser. mit dem Wassermacher Klappt ES prima. Bis morgen mit hoffentlich guten Nachrichten. Nik Paul Rolf

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