Nassau Bahamas
Von
Paul
am
Mittwoch, 01. Juni 2016
Von einem sehr schönen Strand von Chop Cay / Diamond Cay in Richtung der Hauptstadt der Bahamas Nassau motort. Kein Wind an diesem Tag. Es waren aber nur ca. 35 SM. Es wurde dann aber doch spannend. Über Nassau lag eine gewaltige, stationäre Gewitterfront. Je näher wir der gekommen sind, desto eindrucksvoller.
Diamond Cay bis Nassau. Leider wieder mal ohne Wind.
Dafür mit Spektakel vor Nassau. Eine gewaltige Gewitterzelle wollte und wollte nicht weiter und hing über der Stadt.
Auf dem Rader sehr gut sichtbar (der orange Klotz). Wir sind dann nach rechts ausgewichen. Als wir in Nassau angekommen sind, hat sich alles aufgelöst. Nur die Stinkluft der Kreuszfahrer hat es nicht weggeblasen.
Dieselwolke von den Kreuzfahrer (gelb)
Das ist der bisher grösste Kreuzfahrer den wir direkt gesehen haben. Oasis of the Sea
Mit einem Freiraum in der Mitte, da kann man auch die Innen Kabinen teurer verkaufen! Das das Ding überhaupt schwimmt und nicht umfällt? Nach „Schiff“ sieht das von Hinten nicht unbedingt aus.
Hafeneinfahrt Nassau. Links das Hotel Atlantis Paradis. Ein Megahotel
Ein Defekt der unangenehmeren Art. Am Hauptstromschalter / Sicherung ist ein Kondensor durchgebrannt. Kosten ca. 20€. Finde mal in einem Land wo 110V üblich sind, eine solches Teil mit 230 V!!! Muss es aus Europa einfliegen lassen in die USA. Postlagernd.
Townhaus von Nassau. Die Statue Königin Victoria.
Sonneuntergng über der Marina. Unser Boot ganz links (Mast)
Und im Hintergrund das Hotelmonster Altantis Paradis
Tags darauf wollten wir eben dieses Hotel anschauen. Vorne der Hafen für die „normalen“ Bürger von Nassau, im Hintergrund Hotel Atlantis Paradis.
Inselfrachter. Die Transportieren alles was auf den Inseln gebraucht wird. Scheinbar brauchen die dort vor allem Matratzen. Ohne Seegangsabdeckung. Salzwasser hält so eine Matratze schön feucht!!!!!!
Marina von der Brücke aus.
Hotel Atlantis Paradis von der 25m hohen Brücke aus.
Als erstes trifft man dort auf die Marina der Amerikaner. Mit Booten die ihrem Auftreten entsprechen. Hier habe ich auch die erste sichtbare Trump for President Lady getroffen. (Hat ein Trump T-Shirt getragen). Ich wollte von ihr wissen warum Trump? We have to make Americva great again. Auf meine Frage hin was den „Great“ für sie bedeute, wusste sie nicht so recht was sie dazu sagen sollte.
By the way: Ich frage jede/n Ami wenn er/sie wählen werde im November. Im Moment führt in meiner Umfrage Hillary 3:1. Ich halte euch auf dem laufenden betreffend Umfrage (nicht representativ!!!)
Als Zweites gleich das Casino. Ebenfalls riesig
Die Aussenanlage gigantisch. Mehrere Pools und alles ziemlich grün und viele Palmen.
Der typische und berühmte Bogen (mit Luxussuite) zwischen den beiden Haupthäusern
Chamäleon auf einem Abfalleimer
Strawmarket in Nassau. Früher mal, wurden hier die traditionellen Strohhüte und Strohtaschen feilgeboten. Heute drängen sich in der ca. 20m mal 40 m langen Halle Dutzende von Kleinstständen die alles anbieten was die „Kreuzfahrer“ kaufen.
Auf der Suche nach eben einem solchen Strohhut. Made in China! Da hat es Sabine gelassen.
Die ganze Stadt, immerhin über 300’000 Einwohner, ist auf die Kreuzfahrttouristen ausgerichtet. Die alten Gebäude aus der Kolonialzeit sind bis auf ganz wenige Ausnahmen verschwunden. Und nicht wegen den Wetter Hurricane sondern sie wurden Opfer der Profit Hurricane. Den Touristen (95% Amis) gefällt’s, also ist das auch gut so.
Gouverneurspalast. Die Bahamas haben einen Premierminister. In Vertretung des Staatsoberhauptes, Queen Elisabeth, hat diese einen Gouverneur/In ernannt, eine Persönlichkeit von den Bahamas.
Ich habe mehrmals nachgefragt, ob die Bevölkerung dieses politische System beibehalten wolle. Einstimmig ja.
Und die Schweiz ist mehr als gut vertreten. Jede grössere Uhrenmanufaktur hat hier einen Laden. Und die Uhren sind hier auf den Bahamas günstiger als anderswo. Auch gegenüber der Schweiz. Und es werden Uhren gekauft, viele sogar.
Und es fehlt wirklich keine Marke.
Und hier der Grund warum all diese Läden. Höher als das höchste Gebäude in der Stadt, bis zu 7 Kreuzfahrer aus Mal, mit bis zu 4’500 Passagieren an Bord, pro Boot.
Etwas britisches ist geblieben. Die Uniformen sitzen peerfekt. Sind tadellos gepflegt. Die Schuhe auf Hochglanz poliert.
Ansonsten hat Nassau wenig zu bieten. Wir haben hier das Boot mit allem Nötigen für die 14 Tage Inseln Tour gefüllt. Auf unserem mobilen Router haben wir genügend Datenkredit um die Reiseberichte abzusenden, wenn es denn eine Telefonverbindung gibt. Mal sehen.
Bis bald
Paul
Autor
Paul
Ich bin ein bisschen früher als normal in Pension gegangen. Blauwassersegeln als Passion. B- Schein, Amateurfunker, und mehrere Schwerpunktausbildungen (z.B. Sturm – und Schwerwetter Segeln in der Nordsee) sind meine Grundlagen um auf eigenem Kiel zu neuen Ufern aufzubrechen.