plan-2016

2016 Karibik bis Norfolk (Virginia)

2016 war unser Hauptziel Cuba. Wir sind von Martinique zügig den Bogen der kleinen Antillen hochgesegelt. Bis zu den US Virgin Island / Porto Rico war das vergleichsweise einfach. Sowohl Wettermässig als auch hinsichtlich der Zollformalitäten. Auch der Eintritt in die USA, wenn man über ein gültiges Visum verfügt, absolut keine Probleme. Danach der Südküste von Porto Rico entlang bis zur Dominikanischen Republik. Armes Land, reiche Resorts. Yachten machen mehrheitlich, wie wir auch, in den Ressorts fest. Für vergleichsweise wenig Geld bekommt man sehr viel an Service und Annehmlichkeiten geboten. Hier kann man auch letztmals vor Cuba richtig bunkern. Und das sei allen Cubafahrern gesagt, man sollte auf jedenfall bunkern was man kann. In Cuba sind wir in Santiago da Cuba eingelaufen. Keinerlei Schwierigkeiten mit dem Zoll. Man kann sich an Land bewegen wie im Westen. Für Touristen ist Cuba kein Billigland. Die Kosten entsprechen unseren europäischen Kosten (staatlich gelenkt). Kaufen kann man auch das meiste. Nur braucht man dazu ein Auto, einen Fahrer und viele viel Geduld. Und die Qualität der Lebensmittel entspricht nicht unserem Standard.

Von Cuba aus sind wir nach Key West gesegelt. Trotz vieler Warnungen zuerst in die Bahamas und dann in die USA zu reisen sind wir trotzdem zuerst in die Key’s. Zum Glück. Der Officer hat zwar gemeint, die Cruising Licens für die USDA sei somit hinfällig. Hat dann aber Gnade walten lassen uind wir konnten mit unserer Cruising Licens weiter. Bis Miami dort in die Bahamas.

Die Bahamas sind flach. Und amerikanisch. Und Motorboot. Das heisst, man muss genau navigieren in diesen meist Untiefen Gewässer. Preise sind amerikanisch. Die Amerikaner, Motorbootfahrer, interessieren sich nur für die Dieselpreise. Die Marinagebühren fallen für sie nicht ins Gewicht. Die Marinagebühren liegen durchwegs bei ca. 2$ / Fuss nach oben offen. kein Wunder haben wir gezielt nach schönen Ankerplätzen Ausschau gehalten. Und deren hat es viele in den Bahamas.

Ab Cape Canaverl sind wir den Intercoastle Water Way hoch bis Norfolk. Segler können ihn befahren (und besegeln) wenn der Mast weniger als 65 Fuss über Wasser beträgt (Normdurchfahrtshöhe der festen Brücken) und der Tiefgang maximal 2 m beträgt. Der ICW fährt durch die ausgedehnten Feucht- und Flussgebiete des Südens. Das Wasser ist brackig und moorig. Bis Cape Canaverl hatten wir ausser einer geringen Schleimschicht ein unbewachsens Unterwasserschiff. In Norfolk war für keine einzelne Muschel mehr Platz! Es hat jene Menge Marinas entlang dem ICW. Man findet auch unendlich viele Ankerplätze.

Wir sind froh den ICW besegelt zu haben, so sind uns der Süden der USA und deren mehr als freundlichen Bewohner näher gekommen.

2016 Karibik bis Norfolk Virginia

Martinique Norfolk USA