Leben an Bord
Die SY Thaani ist ein Langfahrtenboot. Mit 600 Liter Wassertankkapazität und einem Wassermacher mit 16 Liter/Std Leistung (ca. 4 Amph) ist man autark was Süsswasser betrifft. Der Dieseltank fasst 280 Liter, wir haben bis zu 200 Liter Diesel als Reserve mitgeführt. Dies ergibt einen Radius unter Maschine von ca. 750 bis 800 SM. Strommässig ist man „fast“ autark. Solange man segelt bringt der Wassergenerator genügend Energie um die Batterien voll zu halten. Vor Anker mit wenig Wind und Wolken reicht die Energie ohne Abschalten von Kühlschrank und Gefrierschrank ca. 4 bis 5 Tage. 2 Stunden Motoren bei 1500 T/min reichen, die Batterien wieder für 3 Tage geladen zu haben. Navigationslichter und Innenbeleuchtung in LED.
An Bord hat die Thaani ein 12 V Netz und ein 230V Netz.
Das 12V Netz wird über den Landstromanschluss/Ladegerät, oder 2 Alternatoren à je 115 Amph, geladen. Das 230V Netz wird über den Landstromanschluss oder einem 3000W Inverter gespiesen. Das Ladegerät kann zusätzlich mit einem eigenen 130V (USA) Anschlusskabel angeschlossen werden.
Die Thaani hat Kalt- und Warmwasser. Der Boiler kann mit dem Landstromanschluss oder dann über das Motorenkühlwasser aufgeheizt werden.
Wie man dem Inventar entnehmen kann, hat es jede Menge Stauraum. Die Kleiderschapps sind im Inventar noch nicht aufgeführt. Fotodatei 29.11.2017
Die Heckkabine ist gross, das dazugehörige Bad entspricht gehobenem Standard auf Segelyachten.
Die Pantry kann auch bei starkem Seegang benutzt werden. Verkeilt im Gang zur Heckkabine kann man auch unter diesen Umständen kochen. Ein sehr grosser Kühlschrank und ein Tiefgefrierer ermöglichen längere Reisen ohne Lebensmitteleinkauf.
Und sollte es mal kalt werden, die Dieselheizung bringt mehr als genügend Heissluft in alle Räume.
Die Thaani hat eine sehr grosse Heckscheibe, mit Scheibenwischer. Zusammen mit der grosse Sprayhood ist das Cockpit selbst bei 30 Knoten am Wind komplett trocken zu segeln. Steuerstand und 1 Sitzplatz sind sehr gut geschützt. In südlichen Gewässer kann ein Bimini das ganze Cockpit beschatten. Und für den Norden können die Seitenwände das Cockpit komplett einhausen (Kuchenbude).
Man kann das Boot bei entsprechender Vorbereitung (Backstagen etc.) aus dem Cockpit segeln, ohne dass man z.B. bei längeren Überfahrten irgend welche Arbeiten ausserhalb des Cockpits erledigen muss. Das Boot ist einhandtauglich.